Im Rahmen des ILEKs der Allianz Main und Haßberge aus dem Jahr 2017 wurde Hellingen als einer der Orte im Allianz-Gebiet herausgearbeitet, für den ein Dorferneuerungsverfahren angestrebt werden soll. Hohe Dringlichkeit hat der ortsbildprägende Bereich, in denen sich u. a. Leerstände oder Wohngebäude mit Leerstandsrisiko konzentrieren. Weitere augenscheinliche Aspekte sind die Gestaltung des öffentlichen Raums und das Fehlen einer Ortsmitte. Um die Vitalität des Ortskerns zu erhalten, ist eine die Einleitung eines Dorferneuerungsverfahrens ein wichtiges Instrument. Die Vorbereitungsplanung zur Dorferneuerung soll als Grundlage hierfür dienen und Entwicklungspotentiale und Maßnahmen aufzeigen, die im Rahmen der Dorferneuerung umgesetzt werden können.

Wesentlicher Baustein der Vorbereitungsphase war die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Nach dem Auftaktseminar in Klosterlangheim konnten drei Arbeitskreise gegründet werden, die sich mehrfach im Verlauf der Vorbereitungsphase zu Arbeitskreissitzungen getroffen haben. Ein Ortsspaziergang diente als Zwischenpräsentation und Gelegenheit zur Diskussion mit Allen. Im Rahmen einer Projektexkursion konnten inhaltlich vergleichbare Projekte besichtigt und neu Ideen gesammelt werden. In einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung wurden die Projektideen von den Bürgerinnen und Bürgern priorisiert und Prioritäten festgelegt.